"Svalbard?" fragt mich der Beamte an der Passkontrolle im Osloer Flughafen. Ja, es ist soweit, die lange Zeit der Vorfreude ist zu Ende. Endlich beginnt unsere erste Reise in das Land der "spitzen Berge"; wie es 1596 von seinem Entdecker Willem Barrents genannt wurde.
Die ersten Tage unserer Reise wurden im Hauptort Longyearbyen verbracht. Dieser wandelt sich zur Zeit von einer Siedlung für Kohleminenarbeiter zu einem Touristen- und Universitätsstandort.
Der zweite Reiseteil führte uns mit dem Expeditionsschiff MV Fram der Hurtigruten entlang der Westküste von Spitzenbergen. Hierbei wurde an folgenden "Orten" Station gemacht:
Moffen:
Unbewohnte, flache, nur aus Kies bestehende Insel; knapp über dem 80sten Breitengrad gelegen. Die Insel ist ein Naturschutzgebiet und dient u.a. Walrössern als Rückzugsgebiet. Ein Betreten ist erst nach Mitte September gestattet.
Magdalenefjord:
Im Nordwesten von Spitzbergen gelegener acht km langer und fünf km breiter Fjord in den mehrere Gletscher münden.
Hornsund:
Geologisch gesehen auch ein Fjord, im Süden von Spitzbergen gelegen, umringt von hohen Bergen (Hornsundtind 1431m) und unzähligen Gletschern.
Bjornoya:
Schon auf halbem Weg zwischen Spitzbergen und Nordkapp gelegen, gehört diese Insel noch zu Spitzbergen. Bis auf eine Wetterstation ist sie unbewohnt.
Der nördliche Teil der 178 Qudratkilometer großen Insel ist weitestgehend flach, während der Südteil aus bis zu über 500m hohen Bergen besteht.
Fasziniert von der Kargheit der arktischen Landschaft, tiefhängenden Wolken und tollen Lichtstimmungen ist eines klar; da müssen wir wieder hin.
Die nachfolgenden Bilder entstanden in der Zeit vom 19. bis 25.09.2016 und geben einen kleinen Einblick in unsere Reise.